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Sonntagskolumne // Wenn man aufhört emotional zu sein

4/29/2018



„Wenn man aufhört Emotional zu sein, kann man keine Geschichten mehr Erzählen.“ Anouk Jans, in einem Talk letzte Woche in der AMD.

Dieser Satz wirft mich zurück, in die letzten paar Jahre. In die Zeit in der ich fast ausschließlich geschrieben habe. In der ich so viel geschrieben habe, dass ich mich in meinen Worten ertränken könnte. In der ich so viel geschrieben habe, dass sowohl meine Festplatten, als auch Notizbücher voll von meinen Gedanken, Eindrücken und Erlebnissen sind. 

Sonntagskolumne // You have to leave your comfort zone

4/15/2018


Wir alle kennen sie. Diese Comfort Zone, von der überall geredet wird. In Magazinen, Online. Sie scheint fast überall präsent zu sein. Bestimmt kann mir jeder von euch seine eigene nennen. Oder zumindest ein, zwei Dinge aufzählen, die hinter der eigenen Comfort Zone liegen und damit quasi über dem Tellerrand. Was der Bauer nicht kennt isst er nicht und so zieht sich diese einfache Regel durch alle Bereiche unseres Lebens. Ist es hier nur die Nahrung, ist es anderswo vielleicht doch eine wichtige Entscheidung, die etwas ändern könnte. Verändern.

Interview // Prada Perlen Politik

4/05/2018



Influencer an die Macht - Aminata Belli, die sich nicht ausschließlich für Brands und Klicks interessiert, spricht darüber, wie Reichweite für mehr als Kooperationen genutzt werden kann

Vom Rummel in den Fashion-Zirkus. Die gelernte Modejournalistin Aminata Belli schafft den Drahtseilakt, ihren Feed nicht nur mit dem typischen Modeklischee-Content zu füllen. Gekonnt gibt die 26-jährige auch den nicht so tragbaren Dingen einen Raum. Das inmitten der Selbstdarstellung und Kurzlebigkeit von Social Media. Zwischen Interviews für Warner und Fashion Events jongliert sie, die sich als Vorbild für ihre jüngeren Follower sieht, mit gesellschaftspolitisch relevantem Mehrwert. Warum Influencer mehr als nur die Werbetrommel rühren sollten und wie ihr persönliches Statement-Shirt lauten würde, verrät sie uns heute. Und das ganz ohne sponsored by.

Sonntagskolumne // Heute Nacht nur reinen Wein

4/01/2018

Jetzt stehe ich hier vor meiner Tür. Mit dir. Jemanden, den ich erst seit gestern kenne. In einer Situation, in der sich alles Gesagte wie eine schmale Gratwanderung anfühlt. Ein unbeabsichtigtes Wort und das ganze kippt in die falsche Richtung. Ob ich Bier dahabe? Nein, habe ich nicht! Das da noch Weinreste sind verschweige ich. Ist ja mein Bier, also Wein. Einmal bin ich froh, dass hier in der Nähe alles, für eine Großstadt unverhältnismäßig früh, zumacht. Schade. Zumindest ist es sehr charmant, dass ich die Wahl zwischen drei Möglichkeiten habe. Eins, zwei oder drei? Aber ich will putzen, also nein. Ich nehme die Langweilige. Ist mir doch ziemlich egal, ob ich langweilig bin. Ich muss aufräumen und das ist keine blöde Ausrede, sondern reiner Wein. Der mir, wenn man es genau nimmt, auch gerade ganz gut in den Kram passt.