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In Worten // 2015

12/31/2015

Ich wünsche euch allen dort draußen, ein wunderbares Jahr 2016. Egal was ihr macht nehmt euer Herz mit und bleibt so wunderbar wie ihr seid, denn genauso schätzen euch die Menschen, die ihr Liebt! 



09.07.15
Ich kann ihn nicht vergessen. Wenn mich so viel an ihn erinnert. Wenn ich nicht weiß wie ich das anstellen soll. Dieses ominöse vergessen. Vergessen, wie macht man das? Gibt es dafür eine Art Anleitung einen Wegweiser? Wenn ja, dann hätte ich ihn gerne in doppelter Ausführung.

Ich weiß nicht wie und vergessen ist so schwer. Genauso wie Abschiede. Ich fand Abschiede schon immer schwer.

12.07.15
Was ich die ganze letzte Woche versucht habe, war die Trümmer wieder aufzusammeln und mich selbst Stück für Stück wieder zusammenzusetzen.

03.08.15
Manche Entfernungen sind eben doch zu groß.

04.08.15
Glücklich sein ist eben nicht alles; Glücklich sein ist nur ein Konstrukt.

06.08.15
Die Realität überlagert sich und auf einmal ist da nicht nur jetzt, die Gegenwart, sondern auch das, was war, die Vergangenheit

Hätte mir vorher jemand solche Sachen erzählt oder behauptet, das nicht nur Menschen, sondern auch Orte und Straßen emotional aufgeladen sein können ich hätte wohl den Kopf geschüttelt.

09.08.15
Und dann war ich dir plötzlich so unglaublich nah.

Diese Kiste, die doch so gut versteckt ist hat ihr Eigenleben entwickelt und wirft wahllos Dinge heraus, Dinge die mich an dich erinnern.

16.08.15
We live as we are. Alone (Titel eines Bildes)

31.08.15
[…]und doch prallen sie ab, erreichen mich nicht, denn ich bin ein Teil von ihnen. Im Zentrum, da wo es still ist, zu still, während drumherum das pure Chaos tobt und alles verschlingt.

01.09.15
Etwas Handfestes, woran man sich festhalten kann, was einem die Ungewissheit nimmt, um nicht länger in der Luft zu hängen.

02.09.15
Dann kommen die Floskeln, Phrasen, die irgendwo mal aufgeschnappt worden sind. Aber im Endeffekt sind es doch alles nur leere Hülle, die daher gesagt werden, weil es nicht richtig wäre nichts zu sagen.

Jemand, der sagt[…]Ich bin da für dich, kann dir für ein paar Augenblicke etwas von deiner Last abnehmen.

02.09.15
Wie oft triffst du jemanden, bei dem du dich komplett fallen lassen kannst, jemanden, der dir so tierisch unter die Haut geht? […]Menschen,  die dich bis ins innerste getroffen haben; dich innerlich berührt haben.?

03.09.15
Denn am Ende bereuen wir nur das, was wir eben nicht getan haben. Wir haben Angst zu scheitern und ja verdammt, das ist nur natürlich, aber nur weil wir das Ganze von vornherein als unmöglich eingestuft haben.

05.09.15
Ein letztes Mal schaue ich in deine Augen.[…]Ein letztes Mal halte ich dich fest.[…]. Zum allerletzten Mal. Du sagst du kommst mich besuchen […]. Ich glaube dir. In dem Moment glaube ich daran.[…]Weil du gerade gehst. Weil es weh tut und ich trotzdem keine einzige Sekunde bereue. Weil […das keine Floskeln waren. Keine Konstrukte, sondern etwas echtes, an das man sich halten kann.

06.09.15
Jemand der […]sagt, dass es okay ist. Das es okay werden wird. Das es zwar gerade weh tut. Aber irgendwann vorbei sein wird. Das es gute Tage gibt und schlechte. Jetzt einfach ein schlechter ist, aber bald wieder ein guter kommen wird. Schritt für Schritt. Dass es besser wird. Dann irgendwann gut.

07.09.15
Ich will nicht davor weglaufen.

15.09.15
Inzwischen habe ich mich auch irgendwie damit abgefunden. Irgendwie eben.
Stattdessen schreibe ich Songs und versuche, die Tatsache, dass es dich gibt zu ignoriere: Wenn schon ein Arsch, dann der eigene!

24.09.15
Wir kannten uns zwar nicht lange, aber es hat gereicht.

16.10.15
Gedankenausbrüche, die ihn Stunden der größten Gefühlsexplosionen entstanden sind. Zeugnisse davon, dass ich gefühlt habe und noch nicht ganz so emotional abgehärtet bin, wie ich mich manchmal gerne haben würde.

Ich hatte dich gerne, vielleicht war ich sogar auch auf dem besten Weg mich in dich zu verlieben.
Ich bin für Ehrlichkeit und die schon vom ersten Moment an.

Ich hing in der Luft und du warst weder bereit den Strick durchzuschneiden, noch mich aufzufangen. Dilemma.

Ja das ist wohl unsere Achillesferse. Alles offen halten, bloß nie zu viel Herz zeigen. Würde fast sagen in dem Punkt hab ich kläglich versagt.

So wie du warst, wie wir damals im Sommer waren, werde ich das Ganze in Erinnerung behalten. Du warst mein Mittsommernachtstraum.

09.11.15
Was ist an wahrer Ehrlichkeit erstrebenswert, wenn es besser gewesen wäre nicht wahrhaftig ehrlich zu sein.

Wenn das immer so endet, wenn das immer so ist und sein wird, dann will ich das, egal was es ist und war nicht. Nie wieder.

22.12.25
Weil da diese Ungeheuerlichkeit ist, die mir irgendwie den Raum nimmt um überhaupt in irgendeiner Form darauf zu reagieren.

Es war so leicht zu glauben. Es war einfach zu gut um wahr zu sein. Diese schöne Lüge.

Es war ein Spiel und ich eine gute Schachfigur, kein würdiger Gegner. Noch nicht einmal ein Mitspieler.

29.12.15
Wir bewegen uns alle in unserem eigenen Sonnensystem.[…] Derselbe Horizont wie immer. Horizont erweitern. […]Immer aufs Neue das gleiche Spiel. Ankommen. Pure Illusion. Kollision. Verhindert. Eliminieren alles was uns aus der Bahn wirft. Störfaktor.




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